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Paul Espenlaub

* 10. Juni 1905 in Balzholz; † 9. Juni 1966


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aul Espenlaub zählte zusammen mit seinem Bruder Gottlob zu dem Kreis der Flugpioniere um Groenhoff, Frowein und Wolf Hirth, die der deutschen Segelfliegerei aus kleinsten Anfängen heraus Weltgeltung verschafft haben. Mit sein Verdienst ist es, dass Württemberg zu einer Hochburg der Segelfliegerei wurde und das Segelfliegen als eine ernsthafte Sportart Anerkennung fand. Auf der Wasserkuppe in der Rhön erlernte der spätere Flugpionier das Einmaleins des Fliegens. Schon von der ersten Flugstunde an ließ ihn die Segelfliegerei nicht mehr los. Er hängte seinen erlernten Beruf als Gärtner an den Nagel und wurde hauptberuflich Fluglehrer. Auf dem Hornberg war er in den 30er Jahren Hauptflugleiter der vom Württembergischen Luftfahrtverband betreuten Segelfliegerschule Teck. Er wurde zum Mitbegründer und ersten Fluglehrer der Fliegergruppe „Neuffener Tal“ nach dem Krieg. Am Vorabend zu seinem 61. Geburtstag stürzte er mit einem Segelflugzeug vom Muster Ka8 über dem Segelfluggelände der Teck nach einem Zusammenstoß mit einem doppelsitzig geflogenen Bergfalken tödlich ab.


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