Der Bergfalke III D-9424 war der Nachfolger der vereinseigenen MÜ-13E, welche Ende der 1960er Jahre schon langsam Ermüdungserscheinungen zeigte. Mit dem Teilselbstbau des Bergfalken (Höhen- und Seitenleitwerk) wurde 1967 begonnen. Den Rumpf lieferte Scheibe Flugzeugbau in geheftetem Zustand an, ebenso die Flächen im Rohbau. Die D-9424 verfügt über eine eigens angefertigte Haube, um auch großwüchsigeren Piloten entsprechend Platz zu bieten. Der Einflug der Maschine fand 1968 mit unserem Ausbildungsleiter Herman Riedinger im F-Schlepp hinter einer Pützer Elster statt. Somit war der Jungfernflug gleich doppelt spannend, da die Steigleistung der Pützer nicht gerade als aufregend bekannt war.
Mit 15.000 Starts und 3.500 Stunden auf dem Buckel ging der Bergfalke im Jahr 2001 in den verdienten Ruhestand. Er wird zu besonderen Anlässen und als Reserve in der Flugausbildung eingesetzt, wenn z.B. die ASK-21 des Aeroclub Stuttgart e.V. Kapazitätsengpässe hat.
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