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Zuneigung

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eil nun bald wieder Jahresnachprüfungen anstehen, brauchen alle FMH Flugzeuge ein wenig Zuneigung. Manche kann man vor Ort aufhübschen, andere wie nun der Kranich brauchen einen Werkstattbesuch.
Der Bauprüfer hatte beim letzten mal gesagt, dass man die Bespannung erneuern soll, da der Klarlack sich von der Bespannung löste. Wir bespannen nach dem ” System Eichelsdörfer”, so wird die Bespannung Ceconite 102 mit Klebelack aufgebracht. Da das erhebliche Dämpfe verursacht, verlegen wir die Arbeit gerne in die wärmere Jahreszeit, um draußen arbeiten zu können. Wie man auf den Bildern sieht, ist der Flügel, dank schweizer Präzision, in einem neuwertigen Zustand. Glück gehabt !! Kein einziges Hölzchen ist lose.
So beschränkt sich die Arbeit auf enthäuten, vorbereiten und neu bespannen. Die Materialien haben wir bei Friebe bestellt und werden die da abholen, da der Bespannstoff mit 1,8m als Sperrgut gilt.
Natürlich geht es auch noch mit dem Moazagotl weiter. Bernhard mußte neue Pedale herstellen, da die alten Pedale in der Mitte streiften. Doch das letzte mal, wurden sie fertig und passen. Nun haben wir in der Mitte einen Spalt von 2cm. Die Rumpfbeplankung wird weiter aufgebracht. Hier wird zuerst eine Schblone mit Karton angefertigt und dann das Birkensperrholz zugeschnitten. Nun sieht man langsam die Konturen besser. Die Schäftmaschine hat sich bewährt, da die langen Schäftungen in ein paar Sekunden fertig sind. Auch die Rippen werden mehr. Es hat sich da alles ein wenig besser eingespielt.
Man sieht auf den Bildern, dass die Beplankungsteile mit Folie geschützt sind. Es ist geplant den Rumpf in natur zu belassen. So war das Moazagotl die ersten Jahre geflogen. Doch im eifer der Arbeit geschieht es häufig, dass mit Aerodux behaftete Finger gerade auf die Stelle greifen, wo man nicht greifen sollte. So wird vor dem Beplanken schon auf die Außenhaut eine Schutzfolie aufgebracht. Auch hat der Bau von Naglleisten wieder behonnen. Falls jemand Lust dazu hat, kann er oder gerne auch sie und besuchen. Man brauch riesige Mengen davon.
Das Höhenruder ist nun in der ” Schleifphase”. Die Rippen sind nun eingestrakt und die Endleiste auf Maß. Bald folgt der Zusammenbau.
Nun wieder Fotos von Bernhard und Wolfgang:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Herbert Kersten

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